Die Geschichte zur Dr1
Wie immer im Herbst ging die Grübelei los.
Was als nächstes.
Spannweitenmäßig war die Sache mit der Horten ausgereizt,und noch eine Klemm?
Die Teile sind ja super,aber ich wollte eine neue Herausforderung, da die Klemms fliegen wie ein guter Trainer,einfach nur brav.
Auf der Messe in Friedrichhafen reifte dann der Gedanke. In die Höhe bauen.
Eine Dr1:
Die war im Original 2,98m hoch, das würde im Modell imposante 1,59 ergeben.Und fliegerisch wären zumindest Start und Landung eine Herausforderung.Nicht
wie bei den Klemms ungefähr in die richtige Richtung hinstellen und einfach Gas geben, den Rest erledigt das Modell und in ein paar Metern Höhe fängt man dann gemütlich das Steuern an.
Bei der Dr 1 waren ja Start und Landeunfälle an der Tagesordnung und so wäre auch beim Modell ein gwisser Reiz vorhanden.
Und wenns wirklich mal rumpelt könnte man immer noch sagen, ist eben Scale, das Original konnte das auch nicht besser.
Da man ein solches Projekt etwas “reifen”lassen muss machte ich die Sorceress zumindest bis auf die Motorhaube fertig.Da mir die Form für diese nicht gelingen
wollte wurds also Zeit für die Dr 1.
Zur Konstruktion:
Das Original hatte einen Stahlrohrrumpf und Holzflügel, und das Leitwerk war wieder in Stahlrohr ausgeführt.
Soweit war also klar: Der Rumpf und das Leitwerk in Kohlefaser-Rohrbauweise.Nur der Flächenholm machte mir Sorgen und jede Menge Arbeit wie sich später
herausstellen sollte.
Da am Holm alle Stiele und Halterungen angreifen wollte ich ihn so stabil wie möglich haben. Bei einer Flächentiefe von 50cm war der Holm nur 10 cm in dieser Richtung.Und das Original hatte ja jede Menge oberer Flächen verloren.
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